In vielen landwirtschaftlichen Betrieben gibt es zahlreiche Bereiche, Abläufe und Tätigkeiten, die nicht selbst gewählt wurden, sondern die gemacht werden, weil „die halt so sind.“
Der Betrieb wird oft offiziell übergeben, aber hinter den Fassaden ziehen oft noch die „Altbauern“ die Register.
Viel zu oft sind es familiäre oder gesellschaftliche Erwartungen über die Art und Weise der Bewirtschaftung, die dich in deinen Entscheidungen beeinflussen.
Wir in der Landwirtschaft arbeiten überdurchschnittlich viel - im Durchschnitt der Jahre über 2.000 Stunden pro Jahr. Im Vergleich leisten die erwerbstätigen Personen in Österreich im Schnitt rund 1.600 Stunden pro Jahr.
Wir machen´s gern!
Doch wie sollst du Freude am Tun haben, wenn du dich nicht selbst entscheiden und nach eigenen Vorstellungen entwickeln und verändern darfst?
Wie sollst du selbst in Zukunft deinem eigenen Nachfolger ein guter Übergeber werden, wenn du selbst die ganzen Jahre nicht erfüllt warst mit deiner Arbeit?
Viel zu schnell kümmern wir uns um Fragen, welches Problem warum da ist, als darum wie eine mögliche Lösung – ein eventuell anderer Weg aussehen kann.
Ich hab das selbst erlebt und weiß, wie das ist.
Es sind oft schon kleine Veränderungen, die wieder Freude am eigenen Schaffen bringen.
„Nur was du gern machst, machst du gut!“
Für jeden wirtschaftlichen Erfolg ist deine eigene Motivation - die Freude - DIE Voraussetzung!
Das eigene Ding zu finden, ist für viele Landwirte eine oft lebenslange Aufgabe.
Ich hab´s lange selbst versucht – hab geglaubt ich muss es alleine schaffen. Alles Wissen und Erfahrungen mühsam gesammelt und reflektiert.
In unserer Leistungsgesellschaft, in der ständig jemand irgendetwas von dir will, mal kurz auszusteigen und ehrlich zu hinterfragen was du wirklich willst, ist der erste Schritt in Richtung Erfolg und kann unter Umständen Beginn einer, mehr oder weniger großen Kurskorrektur sein.
Erst sehr spät habe ich die Erfahrung gemacht, um wieviel leichter und schneller ich an´s Ziel komme, wenn ich individuelle Unterstützung in Anspruch nehme.
Durch einen Tunnelblick, der sogenannten „Betriebsblindheit“, ist es uns oft nicht möglich andere Wege zu erkennen. Andere als die, die wir selber schon gegangen sind, oder die Nachbarn, oder der Kollege,…
Eine objektive Sicht auf die betrieblichen Voraussetzungen, gepaart mit deinen individuellen Fähigkeiten, Talenten und Vorlieben bringt oft neue und großartige Lösungen hervor!
Im eigenen Weg, auf individuelle Art und Weise zu mehr Freude und mehr Ertrag in der Landwirtschaft.