Die optimale Mastration

Rindermast

4. Mai, 2025
Robert Windauer

Die Fütterung und Rationsgestaltung sind zentrale Stellhebel für Gesundheit, Leistung und Wirtschaftlichkeit in der Rindermast. Ziel ist eine möglichst hohe Nährstoffaufnahme – bei gleichzeitig optimaler Verträglichkeit.

Um das zu erreichen, ist es zum einen entscheidend, das physiologische Futteraufnahmevermögen der Tiere bestmöglich auszuschöpfen – durch schmackhaftes, hygienisch einwandfreies Futter und ein optimales Management.

Zum anderen spielt die Nährstoffkonzentration der Ration eine ganz zentrale Rolle.

Je höher die Konzentration pro Kilogramm Futter, desto mehr Nährstoffe können die Tiere bis zur Sättigung aufnehmen.
Und: Eine hohe Nährstoffkonzentration steigert gleichzeitig den Futterverzehr!
➡ WIN - WIN!

Futteraufnahme

Welche Möglichkeiten haben wir, um eine möglichst hohe Nährstoffkonzentration in der Ration zu erreichen?

Der wichtigste Hebel liegt beim Grundfutter – unabhängig von der Art, ob Mais- oder Grassilage.
Nährstoffreiches und qualitativ hochwertiges Grundfutter mit hoher Verdaulichkeit ist die Basis für hohe Leistungen in der Rindermast!

Dabei darf die Strukturwirksamkeit nicht außer Acht gelassen werden: Eine ausreichend strukturierte Ration fördert das Wiederkauen und die Speichelbildung – wichtige Voraussetzungen für einen stabilen Pansen-pH und eine gesunde Fermentation.

Durch eine gezielte Kraftfutterergänzung gleichen wir Defizite aus und werten gleichzeitig die Gesamtration nährstoffmäßig auf.

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    Worauf ist bei der Auswahl des Kraftfutters zu achten?

    Zunächst werfen wir einen Blick auf unsere bestehende Grundfutterzusammensetzung:
    • In welchen Nährstoffbereichen besteht besonderer Ergänzungsbedarf?

    • Mit welchen Kraftfutterkomponenten können wir diesen Bedarf optimal abdecken?

    • Wie „schnell“ werden Energie und Eiweiß der einzelnen Futtermittel im Pansen abgebaut?

    • Mit welchen Komponenten gelingt uns eine möglichst optimale Gesamtration – für eine synchrone Bereitstellung von Energie und Protein im Pansen?

Ziel ist es, die mikrobielle Eiweißsynthese im Pansen optimal zu unterstützen. Sie stellt eine besonders hochwertige Eiweißquelle für das Tier dar – je besser die Mikroben mit Energie und Stickstoff versorgt werden, desto höher die Leistung.

Gerade bei leistungsstarken Masttieren ist zu beachten, dass die Futteraufnahme physiologisch begrenzt ist. Deshalb ist nicht immer nur „mehr Futter“ entscheidend, sondern mehr Nährstoffe pro Kilogramm Futter – die sogenannte Nährstoffdichte wird zum entscheidenden Erfolgsfaktor.

Dabei ist jedoch auch Vorsicht geboten: Ein übermäßiger Anteil an schnell abbaubaren Kohlenhydraten – wie zum Beispiel hochverdaulicher Stärke und Zucker – kann das Risiko für Pansenübersäuerung (Azidose) erhöhen. Deshalb kommt es auf eine kluge Auswahl der Kohlenhydratquellen an – idealerweise kombiniert man schnell und langsam abbaubare Kraftfutterkomponenten in abgestimmtem Verhältnis.

Je höher die angestrebte Mastleistung, desto wichtiger ist es, alle relevanten Parameter bei der Rationsgestaltung zu berücksichtigen.

Das oberste Gebot bleibt dabei immer:
➡ Wiederkäuergerechte Fütterung und Pansengesundheit!

Ein gesunder, leistungsfähiger und „rund laufender“ Pansen ist die Grundlage für gesunde Tiere und beste Leistungen!

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Viele schöne Grüße
Robert Windauer


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